Gitta Connemann besucht sanierte, barrierefreie Geschäftsstelle der AOK Leer

Veröffentlicht am: 9. März 2017

Gespräche über Elektrik, Pflege und 150 Berufsgruppen
LEER. Noch stehen ein paar Teppichreste herum. Die Möbel fehlen. Ansonsten ist alles fertig. Nach rund zehn Monaten Sanierung, wird die AOK am 27. März 2017 ihre Geschäftsstelle in der Leeraner Brunnenstaße wieder eröffnen. Das Gebäude ist ab sofort barrierefrei und vor allem im Bereich Klima- und Elektrotechnik rundum erneuert. Die CDU-Bundestagsabgeordnete Gitta Connemann machte sich jetzt kurz vor der Eröffnung ein Bild von dem Umbau. Frank Schüür, Bereichsleiter Pflege bei der AOK in Leer, und Bereichsleiterin Linda Schulte führten die 1Christdemokratin stolz durch die hellen Räume. Connemann lobte den Umbau als Bekenntnis zur Leeraner Altstatdt: „Hier ist etwas Wunderbares entstanden. Der Umbau ist fast geräuschlos passiert. Die Wiedereröffnung bedeutet für die über 50.000 Kunden der AOK Leer, dass sie ihren Ansprechpartner weiter direkt im Zentrum vor Ort haben. Das ist ein hervorragendes Signal für die Stadt Leer.“ Der Umbau hatte im Mai 2016 begonnen. 2.3 Millionen Euro hat die Sanierung gekostet. Rund 60 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der AOK werden in den neuen Räumlichkeiten arbeiten. Dieses ist jedoch noch ein Teil der Angestellten der Krankenkasse. „In Leer arbeiten rund 100 Angestellte, darunter die verschiedensten Berufsgruppen“, erklärt Frank Schüür. „Die AOK Niedersachsen beschäftigt alleine rund 150 Professionen. Vom Apotheker bis zum IT-ler, vom Verwaltungsfachangestellten bis zum Mediziner ist alles dabei.“ Neben der Präsentation des neuen Gebäudes sprachen Connemann und die AOK-Mitarbeiter auch über das Thema Pflege. Schüür und Schulte nutzten die Gelegenheit, die Abgeordnete auf ein dringendes Problem hinzuweisen. Die Kosten für die häusliche Krankenpflege bereiten den gesetzlichen Krankenkassen zunehmend Kopfzerbrechen. Alleine bei der AOK Niedersachsen stiegen die Ausgaben im Beriech der Häuslichen Krankenpflege im Vergleich von 2016 zu 2015 um 8,5 Prozent auf fast 220 Millionen Euro. Frank Schüür erklärt: „Nehmen wir nur die letzten zehn Jahre, müssen wir auf einen Kostenanstieg von über 164 Prozent schauen. Dieser Prozess wird weiter gehen. Hier muss gehandelt werden.“

 

 

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