Sozialverband VdK Rat, Hilfe, Rechtsschutz im Sozialbereich
Der Sozialverband VdK Deutschland ist mit 1,7 Millionen Mitgliedern die größte deutsche Interessenvertretung der Älteren und Rentner, Behinderten und Kranken, Sozialversicherten, Pflegebedürftigen und Pflegenden, Kriegs- und Wehrdienstbeschädigten, Zivildienstopfer, Unfall- und Gewaltopfer, Hinterbliebenen, Berufs- und Erwerbsunfähigen, Arbeitslosen sowie der Sozialhilfeempfänger.
Auf der Grundlage der Solidarität Betroffener setzt sich der VdK für soziale Gerechtigkeit ein. Seine Ziele sind die berufliche und gesellschaftliche Eingliederung und die soziale Sicherheit seiner Mitglieder. Der VdK ist parteipolitisch und konfessionell neutral. Föderativ gegliedert arbeitet er in allen Bundesländern. Als gemeinnützige, überparteiliche und unabhängige Selbsthilfeorganisation finanziert der VdK seine Arbeit ausschließlich über Mitgliedsbeiträge und Spenden.
Nach dem Motto „Gemeinsam sind wir stärker“ ist der Sozialverband VdK auf eine große Mitgliederzahl angewiesen, um seine Unabhängigkeit zu bewahren und weiterhin für die Interessen der sozial Benachteiligten tätig sein zu können.
Zahlreiche haupt- und ehrenamtliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sorgen dafür, dass in Städten und Gemeinden regelmäßige Beratungsstunden angeboten werden können. Die Hilfe des VdK nehmen jährlich viele Tausend Ratsuchende in Anspruch.
Sachkundig und unbürokratisch berät und hilft der VdK in allen sozialrechtlichen Angelegenheiten. Hauptamtliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter helfen beim oft schwierigen Umgang mit Behörden und Ämtern im gesamten Sozialbereich. Sie stehen mit Rat und Tat zur Seite bei Anträgen, beim Ausfüllen von Formularen, überprüfen Bescheide, legen bei Bedarf Widerspruch ein und vertreten VdK-Mitglieder in Klagen und Berufungen vor den Sozialgerichten und Verwaltungsgerichten, falls nötig durch alle Instanzen.
In Niedersachsen und Bremen werden so jedes Jahr gesetzlich begründete Leistungsansprüche in Höhe von mehreren Millionen Euro mit Hilfe des VdK für die Mitglieder durchgesetzt. Etwa die Hälfte aller vertretenen Fälle aus den Bereichen Kranken-, Pflege-, Unfall-, Renten-, Arbeitslosenversicherung, Behindertenrecht, Sozialhilferecht und soziales Entschädigungsrecht wird positiv abgeschlossen.
Das Gemeinschaftsleben steht im Mittelpunkt vieler Veranstaltungen der Orts- und Kreisverbände: Ausflüge, Fahrten, Treffen bei Kaffee und Kuchen, Handarbeits- und Bastelgruppen, Tanztee, Muttertagsfeiern, Advents- und Weihnachtsfeiern, Faschingsbälle und Feste entsprechend den verschiedenen Jahreszeiten. Hier können Einsamkeit und Isolation überwunden werden, kann sich der eine vom anderen Rat zu einem bestimmten Problem holen.
Wer gerne mitgestalten will, für den ist ein weites Feld für ehrenamtliche Mitarbeit gegeben. Sich in der Gemeinschaft mit anderen gegen soziale Ungerechtigkeit wehren, aktiv sein – auch im Alter – und anderen solidarisch helfen: Das alles sind Gründe, sich im VdK zu engagieren.
Der Sozialverband VdK Niedersachsen-Bremen e.V. wurde nach dem Zweiten Weltkrieg von Kriegsopfern und Hinterbliebenen 1949 in Oldenburg gegründet. Der Name lautete bis 1995: Verband der Kriegs- und Wehrdienstopfer, Behinderten und Rentner; seitdem gilt der neue Name Sozialverband VdK, wobei die Abkürzung „VdK“ als eingeführtes Markenzeichen und als Hinweis auf geschichtliche Entwicklung beibehalten wurde. Die Mitgliederzahl stieg im Jahr 2014 auf über 75.000 an, rund 8.000 Mitglieder konnten neu aufgenommen werden. Im Kreisverband Leer-Aschendorf mit den zugehörigen Ortsverbänden Börger, Esterwegen, Folmhusen-Ihrhove, Leer-Loga, Moormerland, Papenburg, Remels, Rhauderfehn-Collinghorst, Völlenerkönigsfehn, Weener gibt es rund 2.500 VdK-Mitglieder. Der Mitgliedsbeitrag beträgt zurzeit (Stand: 2015) 6,11 Euro pro Monat, für (Ehe-)Partner, die beide VdK-Mitglied sind, gemeinsam jedoch nur 9,15 Euro und für Familien inklusive aller Kinder nur 10,60 Euro pro Monat.
Weitere Informationen:
Sozialverband VdK
Geschäftsstelle Papenburg
Splitting rechts 54, 26871 Papenburg
Telefon: 04961-9855540, Telefax: 04961-9855542, E-Mail: gs-papenburg@vdk.de
Internet: www.vdk.de/niedersachsen-bremen oder www.vdk.de/kv-leer-aschendorf
Öffnungszeiten der Geschäftsstelle:
Montag bis Freitag von 9 bis 12 Uhr und Montag von 13 bis 15 Uhr
Beratung nach Terminvereinbarung
Ansprechpartner/innen:
Thorsten Baumgarten, Sozialrechtsreferent und Kreisverbandsgeschäftsführer
Gisela Haken, Assistentin
Kreisverbandsvorsitzender: Siegfried Eden