BDH begrüßt Pflegestärkungsgesetz

Beitragsbild: Ilse Müller  (Bundesvorsitzende)

Bonn, 18.8.2015 – Das zweite Pflegestärkungsgesetz weist nach Ansicht des BDH Bundesverband Rehabilitation grundsätzlich in die richtige Richtung. Allerdings fehle angesichts der dramatisch wachsenden Zahl Pflegebedürftiger noch immer eine wasserdichte, langfristige Finanzierungsstruktur der Pflegeleistungen, warnt die Vorsitzende des Sozialverbands, Ilse Müller:

Endlich kommt Bewegung in die über Jahre verschleppte Diskussion in der Pflegepolitik. Dreh- und Angelpunkt ist die Definition und Erfassung der tatsächlichen Pflegebedürftigkeit, die nun in fünf Stufen differenzierter erfolgen wird und zudem dementielle Erkrankungen besser erfasst. Wir begrüßen, dass die Pflegepolitik künftig auf die Differenzierung zwischen körperlichen und kognitiven Einschränkungen weitgehend verzichten wird und damit dem hohen Betreuungsaufwand Demenzkranker Rechnung trägt.“

Einen Paradigmenwechsel vollzog die Bundesregierung auch mit der rentenrechtlichen Anerkennung von privaten Pflegezeiten: „Wir dürfen nicht hinnehmen, dass im Zuge der Übernahme privater Pflegeleistung einer wachsenden Zahl von Menschen das Damoklesschwert der Altersarmut droht. Pflegeleistung künftig durch erworbene Rentenansprüche anzuerkennen, zeugt von einem Wandel im Politikverständnis und könnte auf lange Sicht die Bedeutung freiwilliger sozialer Leistungen fundamental verändern“, so Ilse Müller. Vorgesehen ist eine gestufte Anhebung der Rentenbeiträge je nach Pflegegrad der betreuten Angehörigen um bis zu 25 Prozent in der fünften Stufe. Die neue Regelung wird generell einen größeren Personenkreis erfassen und auch denen höhere Rentenansprüche sichern, die ausschließlich die Betreuungsleistung Demenzkranker übernommen haben. Ab 2017 sollen nach Angaben des Bundesgesundheitsministers Hermann Gröhe (CDU) zur Finanzierung jährlich etwa fünf Milliarden Euro zusätzlich zur Verfügung stehen.

Zur langfristigen Finanzierung werde so mache Kröte zu schlucken sein: „Die Pflegeversicherung muss jetzt finanziell sattelfest umgebaut werden, um der Demografie standzuhalten. Um die Belastung der ArbeitnehmerInnen zu begrenzen, sollte über eine höhere Beteiligung der Arbeitgeber an der Pflegeversicherung diskutiert und wachsende Bundeszuschüsse einkalkuliert werden. Am Ende muss ein finanzieller Finanzrahmen stehen, der eine ausgezeichnete Pflege gewährleistet, den Fachkräftemangel in der Branche beseitigt und private Pflegeleistung würdigt. Auf lange Sicht würden wir alle von einem solchen Umfeld profitieren“, so Ilse Müller.

Diakonie-Zitat: Dringend Antworten auf den Fachkräftemangel finden

Diakonie-Präsident Ulrich Lilie zum Pflegestärkungsgesetz II, dass gestern vom Kabinett verabschiedet wurde: „Auch der zweite Teil des Pflegestärkungsgesetzes gibt keine Antwort auf den Fachkräftemangel in der Pflege. Keine Reform wird ohne ausreichendes, qualifiziertes Fachpersonal funktionieren. Wenn wir heute nicht dafür Sorge tragen, dass mehr Menschen für den verantwortungsvollen und schönen Beruf Pflege gewonnen, ausgebildet und angemessen bezahlt werden, wenn wir uns nicht darum kümmern, dass der gesamte Berufsstand mehr Anerkennung erfährt, dann wird auch die beste Pflegereform ihr Ziel nicht erreichen. Wir brauchen dingend eine konzertierte Aktion aller Beteiligten – Politik, Wohlfahrt, Gesundheits- und Pflegewirtschaft, Gewerkschaften und Krankenkassen -, die dieses Problem schnellstmöglich in Angriff nimmt. Ein weitsichtige Einwanderungspolitik sowie eine pragmatische und zukunftsorientierte Asylpolitik wäre ein überaus sinnvoller Lösungsbeitrag.“

Bildnachweis Diakonie/Hermann Bredehorst

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behandelnden Ärzten, Therapeuten und den Kostenträgern.

Das Team mit den richtigen Hilfen

Als modernes, leistungsfähiges Unternehmen im Gesundheitswesen verfolgen wir in erster Linie ein Ziel: Wir möchten unsere Kunden so effektiv wie möglich bei der Rehabilitation und Genesung unterstützen. Und das tun wir auf zwei Wegen:

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und ein Höchstmaß an Selbstständigkeit gewährleisten. Diese werden exakt auf die
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Bernhard Müller, Markus Röder

 

 

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Vorsicht bei Vertreter-Besuchen und Haustürgeschäften

Die persönliche Sphäre von Menschen in ihrer Freizeit zu betreten ist immer ein besonderer Eingriff. Besonders ältere Mitbürger sind Haustürgeschäften oft hilflos ausgeliefert.

Selbstständige Handelsvertreter haben bereits seit einiger Zeit den Energiemarkt entdeckt und versuchen auch im Landkreis Leer immer öfter an die Unterschriften von Privatkunden zu kommen. Doch Vorsicht bei allzu großen Versprechungen und privaten Vermittlern. Die Pflegeleitstelle.de gibt hier die wichtigsten Tipps.

Sie nennen sich Energiedienstleister oder Energieberater und oft ist nicht ganz klar, für wen sie wirklich tätig sind. Vorneweg: bei einer Energieberatung optimiert ein Architekt oder Handwerker die Energieeffizienz eines Hauses und es geht weniger um die laufenden Erdgas- u. Stromverträge. Viele Vertreter geben sich jedoch als Energieberater aus und versuchen in den Gesprächen neue Verträge zu verkaufen.

Grundsätzlich kann die Beratung durch Vermittler zu Erdgas- u. Stromverträgen auch hilfreich sein. Wichtig ist, dass der Kunde die Rolle des Vermittlers kennt und die angebotenen Verträge gut prüft. Vor allem sollte man bedenken, dass ein Vermittler wohlmöglich zwischen seiner Provision und dem besten Angebot für den Kunden abwägen wird. Als erstes gilt es immer erst einmal herauszufinden, an welchen Energieversorger man vermittelt werden soll. Denn oft wird das in den Verkaufsgesprächen gar nicht klar und der Kunde kennt hinterher seinen Vertragspartner nicht. Das berichteten bereits viele Leser und hat uns zu einer Nachfrage beim örtlichen Energieanbieter veranlasst.

Wilhelmina Hellmers ist Angestellte der CB Energie GmbH in Leer und bearbeitet Streitfälle zwischen Verbrauchern im Landkreis Leer und auswärtigen Lieferanten. Die Sachbearbeiterin fragten wir, wie es sein kann das Kunden ihren Energielieferanten nicht kennen. „Die Fälle sind zwar unterschiedlich, aber haben eine Gemeinsamkeit.“, sagt Hellmers. Und weiter erklärt sie, „dass es mitunter deutliche Abweichungen zwischen den Verkaufsgesprächen und den Vertragsunterlagen zu geben scheint.“ So wird mit Phantasie-Namen geworben, oft unter dem Hinweis die Firma gebe es in der Region und hätte hier ihre Ansprechpartner. Tatsächlich gehen die Vertragsdaten oft über mehrere Zwischenstufen an auswärtige Konzerne. Plötzlich findet der Kunde eine Abbuchung der schwedischen Vattenfall oder der hessischen goldgas auf seinem Konto. „Wir sehen auch häufiger, dass Kunden generelle Vollmachten für Vertragsabschlüsse ausstellen. Verbraucher bevollmächtigen damit einen Vertreter in ihrem Namen Energieverträge zu schließen und das ohne diese selbst prüfen zu können“, so Hellmers von der CB Energie.

Die Zeit und Ruhe fürs Kleingedruckte fehlt aber gerade bei den sogenannten Haustürgeschäften. Daher ist es wichtig, keine Verträge am Telefon oder im Beisein von Vermittlern abzuschließen. Diese Verträge sollten erst nach den Gesprächen in Ruhe geprüft werden. Und Vorsicht ist auch während der Vertragslaufzeit geboten. Denn die vielleicht zunächst guten Angebote ziehen oft schnell Preiserhöhungen nach sich. Das bemerkte Leser Gerd G. leider viel zu spät. Bei ihm klingelte 2013 ein freundlicher Mann, der sich als Mitarbeiter eines Energieversorgers ausgab und einen besseren Tarif anbot. Die Rechnungen kamen später aus dem RWE-Konzern und waren teurer als beim örtlichen Versorger. Der Vertreter war nicht mehr zu erreichen und somit nahm unser Leser seine Energieverträge wieder selbst in die Hand.

Qualifizierungskurs zum Pflegeassistenten abgeschlossen

In Kooperation haben die Volkshochschulen Leer und Papenburg kürzlich den „Qualifizierungskurs Pflegeassistent“ abgeschlossen. Im Rahmen eines Abschlusskolloquiums erhielten die Absolventen von der VHS-Fachbereichsleiterin Sabine Kasimir ihre Zertifikate. Von den acht Absolventen haben die meisten bereits beruflich in dem Bereich Altenpflege Fuß gefasst.

Die Qualifizierung leiteten Irmgard Siemer-Diehl, Examinierte Altenpflegerin und Gerontopsychologische Pflegekraft sowie Jetske Kösters, Examinierte Altenpflegerin und Dozentin für Pflegeberufe. Sie vermittelte grundpflegerische, psychosoziale und medizinische Kompetenzen für den Umgang mit pflegebedürftigen Menschen. Angesprochen waren mit dem Lehrgang Menschen, die beruflich in der Altenpflege tätig werden wollten oder im privaten Umfeld ältere Menschen pflegen und versorgen. Inhaltlich orientierte sich der Qualifizierungskurs einerseits an den Bedürfnissen pflegebedürftiger Menschen, andererseits fanden auch die institutionellen Rahmenbedingungen Berücksichtigung.

Siehmer-Diehl und Kösters führten in die Grundpflege ein, erläuterten Hygienemaßnahmen und Ernährung. Außerdem informierten sie über Krankheiten und spezielle Erkrankungen des Alters, wie Demenz. Neben Beobachtung und Dokumentation stand auch die Beschäftigung von älteren Menschen auf dem Programm. Weiterhin sollten Kommunikationstechniken und Konfliktlösungsstrategien bei der Beschäftigung mit Pflegebedürftigen helfen. Schließlich sei deren Lebenssituation schwierig und häufig von Schmerzen geprägt. Insgesamt umfasste der Kurs 113 Unterrichtsstunden in Theorie und Praxis, sieben Unterrichtsstunden Selbststudium und 120 Stunden Vollzeitpraktikum in einer Pflegeeinrichtung.

Ab 21. September planen die beiden Volkshochschulen eine weitere Qualifizierung zum Pflegeassistenten. Telefonische Auskünfte erteilen Sabine Kasimir von der VHS Leer unter 0491 – 92 99 2-28 und Eva-Maria Samsen von der VHS Papenburg unter 04961 – 92 23-31. Bildunterschrift: Die Absolventen der Qualifizierung zum Pflegeassistenten mit den Kursleiterinnen Jetske Kösters (2. von links) und Irmgard Siemer-Diehl (vorne rechts).

Roboter-Robbe zum Kuscheln

Das gerontopsychiatrische Pflegezentrum in Holtland hatte „tierischen“ Besuch. Auf Vermittlung der Kommunalen Beratungsstelle „Besser leben im Alter durch Technik“ des Landkreises Leer besuchte Tobias Bachhausen, Geschäftsführer der „Beziehungen pflegen GmbH“, die Einrichtung. Mitgebracht hatte er JustoCat und PARO, interaktive Kuscheltiere in Gestalt einer Katze und einer Babyrobbe.
Die mit kuschelig weißem Fell und großen Augen realistisch anmutende Babyrobbe ist eine interaktive Robbenimitation, die auf Stimulationen wie Streicheln und Ansprache mit Bewegungen oder Rufen reagiert. „PARO wird als emotionale Kontaktbrücke zu Menschen mit beginnender oder mittlerer Demenz eingesetzt“, erklärte Bachhausen, „während die Katze insbesondere bei fortgeschrittener Demenz einen Zugang zu Menschen öffnet“. Der Einsatz der interaktiven Kuscheltiere sei eine von vielen Möglichkeiten, mit demenziell veränderten Menschen in Kontakt zu treten, sie zu aktivieren und das Wohlbefinden der Betroffenen zu verbessern.„Man kann sich tatsächlich kaum dem Charme der künstlichen Tiere entziehen“, so Elke Frey von der Technikberatungsstelle.Die für viele aus ethischer Sicht grenzwertig anmutende Begegnung von Menschen mit Demenz mit künstlichen Tieren steht im Kontrast zu den beobachteten Effekten. Der Skepsis folgt das Erstaunen über den unaufgeregten und durch Freude geprägten Umgang vieler Betroffener mit der Robbe oder der Katze, aber auch die Überraschung darüber, welche Gefühle und Erinnerungen diese Tiere hervorrufen können.So leben an diesem Vormittag in der kleinen Holtlander-Runde bei einigen Bewohnerinnen Erinnerungen an die eigene Katze auf und sie beginnen, Herrn Bachhausen davon zu berichten. Andere lächeln still, während sie das weiche Fell der „Tiere“ streicheln und eine weitere Bewohnerin erkundigt sich, ob das Tierchen beißen könne, um dann zögerlich doch noch die Hand danach auszustrecken.Für Sonya El Hariri, Einrichtungsleiterin, und Gregor G. Hollenstein, Geschäftsführer der Wille & Partner GmbH, sowie die anwesenden Pflege- und Betreuungskräfte war der Besuch von Bachhausen mit seinen Kuscheltieren eine interessante Erfahrung.Elke Frey von der Kommunalen Technikberatungsstelle freut sich über die Bereitschaft der Einrichtung diese ungewöhnliche Art der Kontaktanbahnung zu Menschen mit Demenz kennenzulernen.

 Es gebe inzwischen einige technische Hilfsmittel, die demenziell veränderten Menschen nützen und privat oder beruflich Pflegende entlasten können. Die Beratungsstelle verzeichnet einen wachsenden Beratungsbedarf bezüglich Systemen zur Ortung von Menschen mit Demenz und Herdsicherungen. An Rückmeldungen zu Erfahrungen hinsichtlich dieser Systeme hat die Beratungsstelle daher großes Interesse.

Neben vielen anderen Informationsangeboten werden PARO und JustoCat auf dem Seniorentag am 21. Juni in den Berufsbildenden Schulen I vorgestellt.

Interessierte können die beiden interaktiven Kuscheltiere kennenlernen und ausprobieren. Tobias Bachhausen gibt zudem mit mehreren Kurzvorträgen einen Einblick in seine praktische Arbeit mit Robotern in der Gesundheit.

Für weitere Informationen wenden Sie sich an Elke Frey von der Kommunalen Beratungsstelle Telefon 0491-926 1630 und kbs@lkleer.de.

Tagespflege der Diakoniestation – Der beste Tag der Woche

Der beste Tag der Woche

„Ich freue mich immer auf Mittwoch“, erzählt Frau Janssen*, „das ist der schönste Tag der Woche!“ Warum? Jeden Mittwoch wird sie morgens mit einem Kleinbus abgeholt um den Tag in der Tagespflege der Diakoniestation zu verbringen. Schon auf der Fahrt trifft sie bekannte Gesichter. In der Einrichtung angekommen setzen sich die Tagesgäste an den einladend gedeckten Frühstückstisch.
Die Tagespflege der Diakoniestation Stadt Leer gGmbH in der Friesenstr. 6 besteht seit Februar 2013 und war innerhalb eines halben Jahres voll belegt. Knapp die Hälfte der 18 Plätze, die zur Verfügung stehen, werden von täglichen Gästen genutzt; die übrigen Plätze werden von Menschen in Anspruch genommen, die nur an einzelnen Tagen der Woche kommen möchten. Das Angebot einer Tages-Pflegestätte (teilstationäre Pflege) richtet sich an Menschen mit Pflege- und/oder Betreuungsbedarf, egal, welche Pflegestufe sie haben. Das Ziel ist, einen Heimaufenthalt zu vermeiden oder zumindest aufzuschieben.
Zurück zu Frau Janssen: Das Frühstück ist beendet und die Zeitungsrunde kann beginnen. Das bedeutet, dass ein Mitarbeiter Wissenswertes aus der Tageszeitung vorliest, wobei Unterbrechungen durch Tagesgäste durchaus willkommen sind. Oft hat jemand etwas hinzuzufügen oder es entwickelt sich ein Gespräch über das Gehörte.

Nach der Zeitungsrunde gehen die Tagesgäste verschiedenen Aktivitäten nach: sei es ein Gesellschaftsspiel, eine Runde im Garten oder Mithilfe bei der Küchenarbeit. Wenn man vormittags beim Kuchenbacken helfen kann und am Nachmittag beim Teetrinken diesen selbstgebackenen Kuchen verzehrt, fühlt sich man sich wirklich wie zu Hause.
Nach dem gemeinsamen Mittagessen besteht die Möglichkeit, sich auf einen Ruhesessel zurück zu ziehen und Mittagsschlaf zu halten. Später stehen noch einmal verschiedene Beschäftigungen auf dem Programm: besonders beliebt ist die Gymnastik mit dem Schwungtuch oder auch das gemeinsame Singen. Selbst das Klönen auf der Gartenbank erfüllt durchaus seinen Sinn: Für viele ist die Tagespflege das „Tor zur Welt“, durch das sie unter Menschen kommen und das Abwechslung in ihren Alltag bringt.

Mehr Informationen gibt es unter : 0491 / 9252 161

*Name geändert
Text und Fotos: Gundi Martensson

Bürgertelefon zur Pflegeversicherung

Bürgertelefon

Das Bürgertelefon zur Pflegeversicherung bietet eine erste Orientierung. Auch mit Beratungsangeboten für Gehörlose und Hörgeschädigte. Sie erreichen die Ansprechpartner des Bundesgesundheitsministeriums von Montag bis Donnerstag von 8 bis 18 Uhr, am Freitag von 8 bis 12 Uhr.

030/340 60 66-02